Mit dem Raspberry Pi Pico W und Pico H sind weitere Boards verfügbar und haben die Raspberry Pi Pico Produktfamilie erweitert.
Basierend auf dem leistungsstarken Mikrocontroller RP2040 hat Raspberry Pi das Raspberry Pi Pico Board entwickelt, um den Kunden sowohl die Evaluierung des RP2040 zu erleichtern, aber auch um die Verwendung des RP2040 direkt in Anwendungen zu vereinfachen.
Wie bereits erwähnt, ist jetzt der Raspberry Pi Pico W verfügbar. „W“ steht für „wireless“. Das neue Mini-Board erweitert die Funktionen des bekannten Raspberry Pi Pico mittels einem CYW43439 von Infineon um eine WIFI und Bluetooth 5.2 Schnittstelle (zum Start wird lediglich WIFI unterstützt). Die Entwickler können nun also direkt Anwendungen im Bereich IoT und Homeautomation wie Sensoren, Schalter, Dimmer, Lichtsteuerungen oder andere Geräte, die ferngesteuert werden sollen, realisieren.
Der leistungsfähige Dual-Core Cortex-M0+ des RP2040 läuft mit bis zu 133MHz. Damit ist genug Leistung nicht nur für die bereits oben genannten Anwendungen verfügbar. Durch die flexiblen und sehr leistungsfähigen PIO Blocks lassen sich Schnittstellen mit hoher Bandbreite, wie z.B. DVI-D, realisieren und geben den Entwicklern ein Werkzeug, um kreativ Ideen für neue Entwicklungen umzusetzen.
Neben dem Pico W wird auch ein Pico WH mit bereits angelöteten Pin-Leisten angeboten.
Das Raspberry Pi Pico Board bildet die Basis der Raspberry Pi Pico Produktfamilie. Es gibt Entwicklern direkten Zugriff, die vielen Möglichkeiten des RP2040 zu nutzen. Das im folgenden Bild gezeigte Pin-Out zeigt die universellen Einsatzmöglichkeiten. Denkt man an die bereits oben beschriebenen PIO Module mit je 4 State-Machines, lässt sich erahnen, wie flexibel sich das Board an Ihre Anwendungsanforderungen anpassen lässt.
Neben dem Pico wird auch ein Pico H mit bereits angelöteten Pin-Leisten angeboten.
Raspberry Pi unterstützt die Softwareentwicklung auf dem RP2040 Mikrocontroller mit einem SDK für eine Entwicklung in C/C++ und MicroPython. Auch FreeRTOS unterstützt bereits den RP2040. Beispiele für SMP (symmetric multiprocessing) Demos auf dem Raspberry Pi Pico finden sich bei FreeRTOS hier.
Als Entwicklungsumgebung empfiehlt der Hersteller VS Code als IDE mit einer CMake Umgebung zur Kompilierung.
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